300) Figuren-Paar „Gärtnerkind mit Trauben“ bzw. „Gärtnerkind mit Traubenkippe“. M. V. Acier. Meissen Knaufzeit bzw. um 1930
Acier, Michel Victor. Geb 1736 in Versailles, verst. 1799 in Dresden. Er war ein französischer Bildhauer und Modelleur, studierte an der Königlichen Akademie in Paris. Zwischen 1764 und 1784 war er selbständiger Modellmeister an der Meissener Porzellanmanufaktur. Seine Werke repräsentieren den Übergangsstil vom Rokoko zum Klassizismus und stellen moralisch-sentimentale Genrefiguren aus dem Leben der bürgerlichen Gesellschaft dar.
- Titel: Figurenpaar „Gärtnerkind mit Trauben“ bzw. „Gärtnerkind mit Traubenkippe“ aus einer 14 teiligen Figurenserie „Gärtnerkinder“
- Porzellanmanufaktur: Deutschland, Meissen Knaufzeit und um 1930
- Modell-Nr.: F 18 (Knabe) und F 18x (Mädchen)
- Entwurf: Michel Victor Acier (1736 Versailles – 1799 Dresden)
- Modelljahr: 1779
- Marke: Unterglasurblaue Schwertermarke, (Knabe) geritzt „F 18“, gepresst „122“, (Mädchen) geritzt „F 18x“ und gepresst „149“
- Beschreibung: Über einem runden goldgehauchten Rocailliensockel je ein auf einem Felsen sitzendes Gärtnerkind mit Weintrauben. Der Knabe ist gerade im Begriff eine Weinrebe in eine Schüssel zu pressen, das Mädchen dagegen hält eine Sichel und eine Weinrebengirlande in ihren Händen. Daneben eine mit Weinreben gefüllte Kippe
- Literatur: Bergmann „Meissener Figuren Modellnummern A 1 – Z 99“, Seite 93, Kat. Nr. 169 und 170 und Seite 296
- Masse: Höhe 11 cm
- Zustand: Sehr gut
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Sabet Antiquitäten Berlin bietet Ihnen hier ein Meisterwerk der Porzellanmanufaktur Meissen. Eine Porzellanplastik von herausragender Qualität. Diese Porzellanfigur „Krinolinengruppe“ nach einem Modell von J. J. Kändler wurde von Hand der Meissener Künstlern sehr detailliert modelliert und staffiert.
Meißener Porzellan ist Porzellan aus der ersten europäischen und im 18. Jahrhundert lange Zeit führenden Manufaktur, die von ihrer Gründung bis zum Jahr 1863 auf der Albrechtsburg in Meißen, dann in einem eigenen Werk produzierte. Zum Symbol für die Manufaktur sind die gekreuzten Schwerter geworden. Die Schwertermarke hatte sich ab 1731, als alle Porzellane aus Meißen mit einer Marke versehen sein mussten, gegen die AR-Marke („Augustus Rex“) und denMerkurstab durchgesetzt. Zur Kennzeichnung qualitativ nur bedingt brauchbarer Ware, aber auch zur Kennzeichnung sogenannter Weißware werden nach der Glasur an den Schwertermarken Schleifstriche angebracht. Die ersten Markierungen dieser Art sind auf Teilen aus der Zeit um 1764 zu finden.
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